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03.05.2014
Review
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Review: Dark Souls

Mein sehr ausführliches Review zu Dark Souls. Ich versuche alle Aspekte des Spiels zu beleuchten und ziehe dabei unter Anderem einen Vergleich zwischen den Souls Spielen. Außerdem gehe ich auf das Gameplay, die Story, etc. ein.

Einleitende Worte

Es freut mich, dass du anfängst diese Worte hier zu lesen. Ich habe mich dazu entschieden ein Review zu dem Spiel „Dark Souls“ zu schreiben, denn ich habe am 24. April um 3 Uhr morgens den ersten Durchgang nach 64 Stunden beendet und habe bei weitem nicht alles gesehen oder sehen können. Mir sind viele positive und leider auch einige negative Dinge in Dark Souls aufgefallen. In diesem Review versuche ich die Dinge möglichst sachlich zu betrachten, sicherlich war ich an einigen Stellen einfach zu dumm oder naiv um daraus zu lernen und kam deswegen zu der Aussage, dass solche Stellen nicht fair sind, allerdings werde ich darauf zu einem späteren Zeitpunkt detaillierter eingehen. Da ich denke, dass es schon sehr viele Reviews gibt und dieses Spiel schon von einigen gespielt wurde, werde ich nicht mehr darauf eingehen welche Klassen, Fähigkeiten und Möglichkeiten es gibt. Falls daran doch Interesse bestehen sollte, lege ich euch die „Dark Souls Wiki“ ans Herz (DE|EN).

Zudem herrscht hier ein ständiger Spoiler-Alarm! Wenn ihr Dark Souls noch nicht gespielt habt, solltet ihr vielleicht nicht weiter lesen!

Ich habe die PC Version “Dark Souls: Prepare To Die Edition” mit dem beiliegenden DLC gespielt und mir einen Dieb erstellt, dem ich einen Winzwesenring gab und habe mich hauptsächlich für die Eigenschaft „Beweglichkeit“ entschieden. Dieser Charakter wurde nach 64 Stunden Soullevel 86.

Das soll es so weit mit den einleitenden Worten gewesen sein, nun möchte ich, dass du dich an das Leuchtfeuer setzt, folgendes Lied anmachst und dich schon mal mit der Gliederung vertraut machst.

Die Gliederung

  1. Am Anfang…
  2. Die PC Version
  3. Das System
  4. Das Gameplay
  5. Die Story
  6. Demon’s Souls vs Dark Souls (vs Dark Souls 2)
  7. Pro & Contra
  8. Persönliche Eindrücke
  9. Fazit

1. Am Anfang…

… dachte ich mir: „Hey, Demon’s Souls hat viel Spaß gemacht, ich muss mir unbedingt Dark Souls kaufen!“. So kam es dazu, dass ich mir die „Dark Souls Limited Edition“ für die PS3 wünschte und bekam. Das Problem kam dann ca 3 Tage später: Yellow Light of Death. Jedenfalls hatte ich so sehr Lust auf ein anspruchsvolles Rollenspiel, dass ich mir dann doch noch die „Dark Souls: Prepare To Die Edition“ auf Steam vorbestellt habe. Ich spielte Dark Souls wieder eine Weile, besiegte auch die ersten beiden Bosse irgendwann und habe dann ziemlich schnell die Lust verloren. Das hängt hauptsächlich mit dem miserablen PC-Port zusammen. Ich habe dieses Spiel ewig nicht mehr angefasst, bis es ein paar Streamer wieder geschafft haben, dass ich unendlich Bock auf Dark Souls bekam, denn zum einen zeigte Phunk wie er sich in diesem Spiel schlägt (war sein 2. Durchlauf mit einem neuen Charakter) und zum anderen gibt es da noch den SlinFane, der mir gezeigt hat, dass man manchmal eher geduldig sein und seine Schritte lieber nochmal überdenken sollte. Ich begann somit vor ungefähr 2 Wochen wiedermal mit Dark Souls.

2. Die PC Version

Dadurch, dass die PC Version von Dark Souls einige Zeit später erschienen ist, wurde das DLC direkt mit dazu gepackt. Außerdem wurde schnell eine Maus & Tastatur Steuerung hin geklatscht, grafisch wurde es einfach übernommen, sprich: eine maximale Auflösung von 1024x720, man kann es zwar höher einstellen, allerdings sieht es dann sehr unschön aus, da es schlecht hochskaliert wird. Im Großen und Ganzen also ein sehr beschissener PC Port von Dark Souls. Dennoch gibt es Möglichkeiten sich das Spielerlebnis wesentlich angenehmer zu machen, denn zum einen gibt es den DSfix und zum anderen den DSCfix. Mit dem DSfix sind einige grafische Verbesserungen möglich (auf die ich größtenteils verzichtete, denn die Framerate ist in Dark Souls ohnehin schon nicht wirklich gut, geschweige denn stabil), ein FPS unlock (der aber zu einem Games For Windows Life (GFWL) Bann führen kann), Savestate Backups für weniger Frust und noch einiges mehr. Der DSCfix hingegen bewirkt, dass alle die den DSCfix nutzen ein besseres Online-Erlebnis haben, denn es wird nun deutlich öfter ein Phantom beschwört, aber dieser bewirkt auch, dass ihr euch von allen, die den DSCfix nicht nutzen abkoppelt. Ich kann euch versichern, dass ein Großteil der Dark Souls Spieler den DSCfix nutzt und würde es auch dir empfehlen diesen zu benutzen.

3. Das System

Nun tauchen wir endlich in die Welt von Dark Souls ein! Du landest im Asylum, hast einen klaren Weg den du gehen kannst und erlebst so das Tutorial bis du nach Lordran geflogen wirst, in das Land in dem du dich das gesamte Spiel über aufhältst. Du hast grundsätzlich volle Freiheit darüber welche Richtung man einschlägt, stellt aber in der Regel sehr schnell fest, dass man einen zu schweren Weg gewählt hat. In diesem Punkt lässt sich viel Hilfe beschaffen indem man mit den NPCs spricht, die einem gerne mal etwas Wichtiges erzählen oder dir eine Aufgabe geben. Wenn man das nicht macht, kommt gerne mal eine Art „Trial & Error“-Gefühl durch. Ab und an lässt sich das auch nicht wirklich umgehen, beispielsweise bei den Mimics (sie atmen und ihre Kette ist anders). Jedenfalls soll man aus seinen Fehlern lernen.

Die einzige Währung sind die „Seelen“ (Souls), diese sind für alles zuständig (Level Ups, Handel, Crafting), wenn man stirbt werden alle Seelen (Souls) und die Menschlichkeit am Todesort hinterlassen und man hat die Möglichkeit sich nochmal an diese Stelle zu kämpfen um diese wiederherzustellen, stirbt man noch einmal sind alle Seelen (Souls) und Menschlichkeit verloren. Einen richtigen Seelenspeicher gibt es nicht (man findet hin und wieder besondere Seelen, die einige Seelen beinhalten), somit sollte man möglichst den Tod vermeiden. Menschlichkeit? Ja, diese benötigt man um die Hülle (vergleichbar mit einem sehr abgemagerten Untoten) umzukehren, damit man menschlich aussieht.

Wenn man menschlich ist, kann man zum einen Rufzeichen sehen und Phantome rufen (je nach Zeichen freundlich oder feindlich) um im Coop zu spielen (weiße oder goldene Rufzeichen) oder gezielt PvP zu machen (rotes Zeichen). Allerdings gibt es auch ein großes aber, denn du kannst auch invaded werden! Sprich: jemand kommt als rotes Phantom in deine Welt und will deine Seelen (Souls). Manchmal wirst du sogar von NPCs invaded, das kann im Fall von Kirk auch durchaus Vorteile haben, denn man kann sein ganzes Dornenset bekommen.

4. Das Gameplay

Es fühlt sich toll an. Alles passt super zusammen, das Human/Hollow Prinzip funktioniert erstaunlich gut, denn wenn du dir beispielsweise Hilfe rufen möchtest für einen Boss, musst du dich am Leuchtfeuer menschlich machen und erstmal den Weg zum Boss allein laufen bis du dort jemanden rufen kannst. Dabei hast du natürlich total Angst vor einem möglichen Invade oder, wenn du vielleicht gerade etwas Neues entdeckt hast, willst du dort natürlich erstmal rein schauen und wirst vielleicht von einem starken Monster überrascht. Als Hülle hast du wiederum die Nachteile, nicht von NPCs invaded werden zu können und verpasst somit einen Teil der Items und auch der Story von Dark Souls. Durch die authentische Welt und dem eigenen Charakter, der ganz gut den Spieler widerspiegelt, wirst du sehr schnell mitgenommen und plötzlich hast du etliche Stunden in der Welt von Dark Souls verbracht, grandios! Der eigene Spielcharakter spiegelt dich als Spieler sehr gut wider, weil andere meistens sehr gut sehen können (durch Blutflecke), ob du eher vorsichtig bist oder eher so der Draufgänger. Außerdem lässt sich durch die Ausrüstung die du trägst manchmal schließen, welche Nicht-Spieler Charaktere du getötet hast und dementsprechend eher der Egoist (Lautrec…) oder der kooperative (Solaire…) Spieler bist. Durch deinen gewählten Eid und dem entsprechenden Rufzeichen kann das auch nochmal deutlich werden (goldenes Rufzeichen – „Krieger des Sonnenlichts“ – kooperativer Spieler). Dadurch kannst du dich sehr leicht mit deinem Spielcharakter identifizieren, denn die Entscheidungen ob ein NPC stirbt, sterben muss oder am Leben bleibt, fällst du, nicht das Spiel. Dennoch kann sich das Gameplay nicht zu 100% entfalten, denn die sehr unstabile Framerate (zwischen 20 und 30), durch den miserablen PC Port von Dark Souls, trübt das Spielerlebnis manchmal doch ziemlich stark.

5. Die Story

Die Erzählweise der Geschichte von Dark Souls ist sehr unüblich für ein RPG, denn du bekommst vielleicht 5% der gesamten Geschichte von Dark Souls mit, nur durch die Gespräche mit den NPCs. Ein Großteil ist Theorie basierend auf das Wissen durch die Itemtexte, die einen Großteil der Story erzählen, so wie die Welt, die Bosse und die Gegner von Dark Souls. Alles was man in dieser Welt sieht hat irgendeinen Grund. Beispielsweise Havel, der ein sehr guter (wenn nicht sogar der beste) Freund von Gwyn und Frampt war/ist und in einen Turm eingesperrt wurde, weil es das Beste für ihn war, sonst hätte es vermutlich einen riesigen Streit zwischen ihn und Seath gegeben, denn Havel hasst Magie (seine Rüstung hat eine sehr hohe Magie Resistenz) und Seath wurde von Gwyn eine ganze Bibliothek zur Verfügung gestellt, denn Seath forscht nach einer Möglichkeit, sich selbst wieder unsterblich zu machen, denn dann wäre er der Drache, der alle anderen übertrumpft, denn er wurde nie als vollwertig angesehen, da er keine Schuppen hat. Gwyn hatte dem ein Ende bereitet, in dem er auch den anderen Drachen die Schuppen nahm und sie somit verletzlich wurden (Intro von Dark Souls). Und so entsteht eine sehr komplexe und interessante Geschichte, welche wohl nie zu 100% bestätigt werden kann, denn wie gesagt, vieles sind Theorien. Denn der Havel, den man in Dark Souls trifft, soll wohl nur ein Diener von dem richtigen Havel sein…

Das regt insgesamt doch sehr zum Nachdenken und genauen Hinschauen an. Ich hoffe, dass ich dich etwas auf den Geschmack gebracht habe, wenn ja, wird dir das Intro von Dark Souls sehr gefallen, denn es beinhaltet schon sehr viele Informationen zur Geschichte von Dark Souls.

6. Demon’s Souls vs Dark Souls (vs Dark Souls 2)

In diesem Abschnitt möchte ich die einzelnen Souls Spiele ein wenig vergleichen. Zu Dark Souls 2 kann ich noch nicht allzu viel sagen, denn ich habe es noch nicht durchgespielt und noch lange nicht alles entdeckt, geschweige denn die Story komplett durchdrungen. Hauptsächlich soll es nun aber um den Vergleich zwischen Demon’s Souls und Dark Souls gehen.

Demon’s Souls Dark Souls Dark Souls 2
Nexus als „Verbindungspunkt“ zwischen den instanzierten Welten, im Nexus finden sich die meisten NPCs (ein NPC zum Aufsteigen, Händler, …) nachdem man sie in einer Welt getroffen hat Offene Welt mit Leuchtfeuer als eine Art „Speicherpunkte“, NPCs sind in der gesamten Welt verteilt, viele kommen aber zum Feuerband-Schrein. Aufsteigen direkt am Leuchtfeuer möglich Eine Mischung, denn man ist immer gezwungen wieder zurück zu Majula zu kehren um bei der Smaragdbotin aufzusteigen
Sehr stabile Framerate, weil PS3 exklusiv und dafür entsprechend optimiert Keine wirkliche Optimierung, Schandstadt läuft auf keiner Plattform ohne Framedrops PC Optimierung, denn durch den verspäteten PC Release bekam es eine bessere Grafik und es läuft butterweich mit bis zu 60 FPS. Zu den Konsolenversionen kann ich nichts sagen.
Hälfte der HP, wenn man Hülle ist. Drängte einen eher dazu, als Mensch herum zu laufen, allerdings wurde man ständig invaded (weil sich alle Spieler auf einer Plattform befinden) Immer volle HP zur Verfügung Wenn man als Hülle stirbt bekommt man 10% der HP abgezogen bis zu einem Maximum von 50% (d.h. man hat nur noch die halbe Lebensleiste zur Verfügung)
Charakter- und Welttendenzen, die sich Richtung Schwarz oder Weiß bewegen können und dann gewisse Ereignisse ausgelöst haben, sehr komplex Eine ziemlich große Auswahl an Eiden, es gibt dadurch viele Belohnungen und Questreihen die man abschließen kann. Eidfortschritt geht bei Wechsel verloren Siehe Dark Souls 1, mit dem Unterschied, das der Eidfortschritt bei einem Wechsel nicht verloren geht.
Tutorial Boss Tutorial Boss Kein Tutorial Boss
Heilkräuter, die man stellenweise farmen musste, zum heilen Estus-Flakon, können verstärkt werden (+x) durch Feuerhüterseelen und vermehrt werden (um 5 bis zu einem Maximum von 20) durch weiteres entfachen des Leuchtfeuers. Estus-Flakon, können durch edlen Knochenstaub verstärkt werden (+x) und durch Estus-Flakon-Scherben vermehrt werden (immer um 1)
Bisher das schwerste Spiel für mich, grandioses Monsterdesign Durch den Generalschlüssel sehr einfach, da man Gebiete fast komplett skippen kann, sonst macht die stellenweise niedrige Framerate einen gewissen Teil der Schwierigkeit aus. Bisher stellenweise zu einfach, dass Monsterdesign spricht mich hier auch nicht so sehr an

7. Pro & Contra

Pro Contra
Monsterdesign Games For Windows Life
Leveldesign (bis auf die Archive des Herzogs, einfach zum kotzen und einfallslos) PC Port (Framerate Einbrüche, Maus & Tastatur Steuerung sehr lieblos hingeklatscht)
Fordernd und durch die (meistens) angenehme Lernkurve auch fördernd Teleport noch nicht von Anfang an verfügbar
Erzählart der Story NG+ macht das Spiel nicht wirklich schwerer
Spürbare Charakterentwicklung Kaum Möglichkeiten mit der Umwelt zu interagieren (wäre mir ohne Dark Souls 2 nicht auf-/eingefallen)
Schmiede-System
Logisch verknüpfte Welt (man kann fast jeden Ort erreichen, den man sehen kann)
Beinahe jede Handlung hat Konsequenzen
Soundtrack

8. Persönliche Eindrücke

Ein „wow“-Moment nach dem anderen, gerade zu Beginn. Du startest in dieser kleinen, schäbigen Kerkerzelle und schon bald wirst du von einem riesigen Raben vom Asylum nach Lordran geflogen, in dieser riesigen Welt begehst du deine ersten Schritte, stehst schon bald vor den ersten Drachenfüßen, triffst einen gigantischen Taurus und dann triffst du diesen Drachen wieder auf der Brücke. Als ich das Spiel die ersten Male anfing, hat es mich nicht wirklich angefixt, auch wegen der Framerate, aber als ich das geregelt bekommen habe, zog mich die Spielwelt direkt in ihren Bann. Ich war einfach komplett drin, konnte mich mit meinem Charakter identifizieren, die Welt wirkt authentisch und es gibt nichts, was mehr motiviert als einen Boss in einem Souls Spiel zu bezwingen. Natürlich konnte mich Dark Souls leichter in den Bann ziehen, da ich Demon’s Souls gespielt habe und dementsprechend mit der Erwartung ran gegangen bin, an beinahe jeden Ort gehen zu können, den ich auch sehen kann. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Diese Charaktere haben mich sehr beeindruckt, weil sie alle unterschiedlich waren. Nicht jeder wollte mir helfen, einige habe ich durch meine Entscheidungen und durch meine Erfolge in den Wahnsinn getrieben, sehr genial. Diese ständige Angst, die einen verfolgt hat, durch die Fallen und plötzliche Hinterhalte. Zuerst hat es gefrustet doch dann hat man daraus gelernt und konnte sich umso mehr darüber freuen, diese Stelle gemeistert zu haben. Dieses Schmiede-System hat es mir auch sehr angetan, als ich eine gute Waffe gefunden habe und sie möglichst hoch upgraden wollte und mir Titanite ausgingen, aber wusste, wo es welche zu holen gibt, hat es mich sehr dazu motiviert, nochmal in dieses Gebiet zu gehen, selbst wenn es noch so nervig und tödlich war (Sen’s Festung …). Und dann auch noch der super Soundtrack, der zu jedem Abschnitt die passende Musik bereitstellte. Besonders der Endboss gefiel mir atmosphärisch sehr gut.

Bevor ich nun zum Fazit komme, bitte ich dich wieder ein Lied anzumachen, ich denke, dass passt ziemlich gut zum Abschluss.

9. Fazit

Insgesamt hat mich Dark Souls sehr begeistert, allerdings bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob Dark Souls besser als Demon’s Souls ist. Vermutlich würde ich „Klar ist Dark Souls besser als Demon’s Souls!“ sagen, wenn das Problem mit der Framerate nicht wäre, dieser Punkt stellt für mich den größten Minuspunkt dar, einfach weil es das Spielerlebnis erheblich beeinträchtigt hat (Schandstadt, Teile des DLC, Klaffdrache). Auch ich habe zu Beginn kaum auf die Geschichte geachtet, aber selbst wenn ich darauf geachtet hätte, hätte ich vermutlich nicht mal ansatzweise alles verstanden, deswegen ist es super, dass es diese Dark Souls Community gibt, die einem Abhilfe schafft. Erst nach meinem ersten Durchlauf habe ich mich intensiv mit der Lore beschäftigt und war sehr beeindruckt, wie komplex das Ganze doch ist. Die Spielmechaniken, dass gesamte Gameplay gefällt mir sehr, du hast sehr viel Kontrolle über deinen Charakter, speziell über die Angriffe und das Ausweichen, dass würde ich mir von mehr RPGs wünschen, weil sich der Charakter nicht nur mit den Attributpunkten weiterentwickelt, sondern auch mit der Erfahrung, die du selbst als Spieler sammelst. Somit wird man sich hoffentlich noch in ein paar Jahren an dieses Spielerlebnis erinnern.

Demon’s Souls hat es zumindest bei mir geschafft, ich denke, der Flammenschleicher wird mir auf ewig im Gedächtnis bleiben.

Ich hoffe dir hat mein Review gefallen, wenn nicht, lass mich wissen, was ich besser machen könnte.

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit!

“What is bravery without a dash of recklessness?”
-Hawkeye Gough

HINWEIS: Das Bildmaterial stammt nicht von mir. Die Rechte liegen bei: ©BANDAI NAMCO Entertainment Inc. / ©2011-2018 FromSoftware, Inc.

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  • Dark Souls
29.01.2014
Review
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Review: Nether

So, ich spiele dieses Spiel jetzt etwa seit 1,5 Stunden. Sprich: ich möchte euch meine ersten Eindrücke vermitteln.
Vorneweg sei gesagt, dass viele Reviews zu diesem Spiel bereits ziemlich alt sind, was heißt, dass diese alten Reviews zwar durchaus richtig sein mögen, aber man es auch in Erwägung ziehen sollte, dass sich das Spiel weiterentwickelt hat.
Egal, ich stelle euch nun kurz eine Gliederung vor, die ich nach und nach abarbeiten werde.

  1. Vorgeschichte (Rust vs DayZ vs Nether)
  2. Erster Kontakt
  3. Erste Eindrücke
  4. Pro/Contra
  5. Vorgeschichte

Ich, Parallax, habe ewig überlegt, welches Survival Spiel ich kaufen soll. Ich habe Freunde befragt, diverse Streams geschaut und Reviews gelesen. Eins war für mich klar, ich will eines dieser Spiele! Natürlich wisst ihr bereits, dass ich mich für Nether entschieden habe, aber ich möchte euch in diesem Review auch erklären WARUM ich mich dafür entschieden habe und nicht für eines der anderen Spiele.

DayZ war mir schon ziemlich bekannt, es hat die größte Playerbase, bietet wohl das realistischste Survival-Feeling von allen Spielen und sieht schon sehr rund aus. Gegen DayZ sprach für mich, dass man sehr lange durch ziemlich loot-arme Landschaften laufen musste, bis man dann irgendwann mal etwas brauchbares gefunden hat und nachdem man dann fündig geworden ist, wurde man meistens direkt getötet. Soweit nichts negatives, mir gefällt es nur nicht, da es mir etwas ‘zu Hardcore’ ist. Zudem ist es wohl so, dass ein Großteil der Spieler auf PvP aus ist, wie sollte es auch anders sein, es gibt ja keinen wirklichen PvE Content. Dazu sei gesagt, dass sowas noch alles in Planung ist, soweit ich weiß. Mal abgesehen davon nerven mich Zombies derzeit einfach extrem. Total overused und overrated.

Rust… darf ich es in einem Satz zusammenfassen? Minecraft nur ohne Blöcke. Nagut, während die ersten Hater schon hasserfüllte Kommentare vorschreiben, werde ich doch noch etwas ausführlicher auf dieses Spiel eingehen. Man startet mit einem Stein in der Hand, auf einer wohl radioaktiv verseuchten Insel, klingt soweit interessant, dass erste was man macht, ist Materialien sammeln. Nebenbei steigt der Hunger und man muss sich dazu überwinden, Tiere zu töten (warum auch immer… mWn haben Menschen nicht ‘von Anfang an’ Fleisch gegessen, sondern Pflanzen. Ist auch wesentlich logischer, denn Tiere zu töten bzw zu jagen war deutlich gefährlicher als Pflanzen/Früchte/Beeren/etc. zu sammeln und zu essen) um an deren Fleisch zu kommen. Jedenfalls erkundet man dann etwas die Map, findet vielleicht ein paar verlassene Gebäude und etwas Loot, bis man vor hat sich irgendwo niederzulassen. Man fängt also an mit dem grandiosen Crafting-/Bausystem zu experimentieren. Irgendwann hat man sich evtl. eine kleine Hütte gebaut in der man mit einem Schlafsack nächtigen kann. Hoffentlich ungestört natürlich. Das Problem an dem ganzen ist: das war es prinzipiell schon. Klar, wenn man sich ausloggt, schläft der Charakter quasi und man kann dann von anderen Spielern getötet und gelootet werden. Ist nicht so schön und wohl der einzige kleine Funken Survival hinter der ganzen Sache. Sonst sieht es mir eher so aus, dass der, der den Längsten hat, gewinnt. Ich rede von Türmen! Ja, man baut sich einen großen Turm, setzt sich evtl mit 1-2 Freunden da rein und genießt den Überblick während man hin und wieder ein paar Spieler sniped. Muss ich nicht haben, überzeugt mich auch nicht. Mal abgesehen davon ist die Grafik auch eher schlecht.

Nether, ein Spiel, welches tatsächlich PvE Content bietet. Ein Levelsystem, Missionen (derzeit leider noch wenige) und den Reaper. Das Gute daran ist, dass das die Spieler etwas zusammenschweißt. Eine Gruppe von Spielern versucht also diese Mission zu schaffen, denn im Endeffekt wollen doch alle das selbe… Erfahrung und Cash! Und wenn sich da jemand quer stellt, wird derjenige ein Problem haben. Denn entweder er tötet einen und wird von den anderen dann getötet, weil er eine Gefahr darstellt, oder er tötet alle, schafft dann aber die Mission nicht allein. Zudem kommt man recht schnell an etwas Loot (eine bessere Nahkampfwaffe reicht ja schon für den Anfang).

  1. Erster Kontakt

Dies wird ein kurzer Abschnitt, denn ich möchte nur kurz den Weg bis zum Spielstart schildern.
Ich habe mir das Believer Pack gekauft, den Key dann hier in Steam aktiviert. Dann den Launcher geladen, in diesem musste ich mich auf Playnether.com registrieren und meinen Steam Account mit dem Playnether.com Account verbinden. Klappte alles schnell und reibungslos, dann konnte ich das Spiel im Launcher herunterladen (~1,8GB) und es dann auch direkt starten. Ich landete in der Serverauswahl, wollte zu Beginn einen etwas leereren Server wählen, bin dann also auf einen 15/64 Server gegangen. Somit landete ich in der Charaktererstellung und ich hatte dann auch erstmals die Chance die Optionen anzupassen. Ich schraubte also die Grafik hoch und erstellte meinen Charakter. Dann befand ich mich ingame und merkte, dass es relativ stark ruckelt. Ich bin also in die Optionen, habe etwas rum probiert und musste leider feststellen, dass die Performance nicht ganz so berauschend ist (mein PC ist recht gut eigentlich). Kurz danach wurde ich von einem Sniper getötet. Das war mein erster Kontakt.

  1. Erste Schritte

Nun geht’s weiter, ich erstellte einen neuen Charakter und tastete mich langsam voran, schlich von Haus zu Haus, bestieg das ein oder andere Hochhaus und nahm alles mit, was ich kriegen konnte. Hatte also relativ schnell ein wenig Vorräte, sodass ich nicht verhunger bzw. verdurste auf meiner Erkundungstour. Ich ging immer weiter, bis ich dann die Map (M) entdeckt habe und bemerkte, dass ich relativ nah an einem Savepoint bin. Somit wollte ich mich auf den Weg dorthin begeben. Sah dann ein paar Krankenwagen und alles leuchtete, ganz viel Nahrung, super! Doch dann… perplex… ein Spieler. Ich dachte mir als ich seine Knarre sah, dass ich ihn lieber in Ruhe lasse und mich etwas verstecke, während er die Krankenwagen lootet. Ich schlich mich etwas näher ran… plötzlich drehte er sich um… mein Herz rutschte quasi fast in die Hose, weil irgendwie wollte ich einfach nicht sterben. Er näherte sich. Ich dachte, dass er jeden Moment schießen würde. Entschied mich aber dann doch dafür, dass ich lieber ruhig bleibe. Ich stand also auf und zeigte mich ihm klar und deutlich. Dann stand er vor mir, ich deutete mit der Maus ein nicken an (warum auch immer) und hockte mich dann wieder hin um ihm zu zeigen, dass ich ihm nichts anhaben will (und kann… ich hatte ein verdammtes Messer! Aber auch ein Large Backpack… welches interessant für ihn sein könnte). Wow… er ging langsam zurück, ich ging in eine andere Richtung und wir beide schauten immer wieder zurück um zu gucken, was der andere gerade macht. Ein echt gutes Gefühl, selbst wenn ich denke, dass sowas relativ selten vorkommen wird und ich einfach nur Glück hatte. Auf jeden Fall überzeugt mich dieses Spiel grafisch auf ganzer Länge. Es sieht einfach so gut aus, in einer Stadt mit kaputten Autos, überall Vegetation, Rauch, hin und wieder Leichen. Super Atmosphäre, die zudem noch durch den echt enorm guten Sound gestärkt wird. Diese Nether Monster… machen Geräusche… das ist die wahre Pracht! Wenn einem so ein Viech ins Ohr sabbert bekommt man es doch ziemlich schnell mit der Panik zu tun, zumindest mit der Angst. Ich mein, die Kreaturen sehen ja auch alles andere als ungefährlich aus - im Gegensatz zu Zombies.

  1. Pro/Contra

Pro:

  • Soundeffekte
  • Grafik
  • Atmosphäre
  • Man findet relativ schnell brauchbaren Loot
  • die Map ist überschaubar, nicht zu klein und nicht zu groß (wird noch wesentlich vergrößert)
  • PvE Content
  • Gegnerdesign

Contra:

  • Performance
  • Bugs/Glitches/Clipping Fehler (gibt Dinge die nicht sein müssen, auch nicht als Early Access Spiel)
  • Relativ kleine Playerbase

Danke für deine Aufmerksamkeit!

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