
Fable II
Hach Albion... du bist so schön!
Es wurde tatsächlich von allem etwas "mehr", jedoch bleiben die Schwächen teilweise bestehen. Magie ist wieder viel zu stark und wichtige Plot-Punkte sind nach einem Satz "durch". Was besonders schade bei der Entscheidung am Ende mit den drei Karten (Opfer, Liebe und Reichtum) ist. Mal ehrlich, man hätte da sowas schönes draus basteln können mit einem individuellen Abspann à la Fallout: New Vegas. Aber nein, nachdem ich mich für "Liebe" entschieden habe, gab es wortwörtlich nur einen Satz: "Dein Hund lebt wieder." - toll. Klar, Smackz ist wieder am leben, was super ist, aber man wäre es schön gewesen, nochmal mit meiner Schwester oder gar meinen Eltern sprechen zu können.
Jedenfalls konnte ich das Spiel als "guter Kapitalist" (Oxymoron...) abschließen, denn ich habe die Wirtschaft mehr als ausgenutzt und kam problemlos an effektiv unendlich Gold. Da Geld die Welt in Albion regiert, haben mir schnell alle Immobilien gehört, ich konnte mir stets Erfahrungs-Tränke kaufen und auch die besten Rüstungen und Waffen waren kein Problem.
Ja sicher, ich hab mir etwas das Spiel "kaputt gemacht", weil ich das so schamlos ausgenutzt habe. Es wäre sicherlich einiges spannender gewesen, wenn ich die Ressourcen-Knappheit etwas mehr gespürt hätte. Aber mal ehrlich, wer will schon Geringverdiener sein, wenn man auch im Schlaf sein Geld verdienen kann? Albion macht's möglich!